Felix Schramm baut »Räume im Raum«. Seine ortsbezogenen und raumgreifenden bzw. »raumsprengenden« Installationen loten das Spannungsfeld aus zwischen Konstruktion und Destruktion und greifen entschieden in die jeweilige Raumarchitektur ein, um ihr eine neue Prägung zu verleihen.
Konstruktion und Dekonstruktion – dieses Gestaltungsprinzip findet sich sowohl bei Felix Schramms raumgroßen Skulpturen als auch bei seinen Fotocollagen. Die Arbeitsweise des Künstlers, nämlich das Zerstören von Wänden bzw. das Zerreißen der Fotografien sowie die erneute Zusammenfügung der Bruchstücke bleibt dabei immer erkennbar: Risse, Brüche und Konturen stoßen aufeinander und überlagern sich, dennoch »ist die formale Genauigkeit und gestalterische Präzision (...) unübersehbar« (Birgit Kölle).
Felix Schramms Edition »FC0911_15,5« basiert auf Fotografien seiner Skulpturen, die zerschnitten und neu zusammengefügt werden – Collagen also, konzeptionelle Entwürfe, die einen unmittelbaren Eindruck vom gestalterischen Denken des Künstlers vermitteln.
Felix Schramm : »FC0911_15,5«
2009 | Fotocollage | ca. 15,5 cm x 15,5 cm | Auflage: 10 Unikate | nummeriert und signiert | 250,- Euro (150,- Euro für Mitglieder des Instituts)