Zur Ausstellung:
Neben Collagen, Animationen, Skulpturen und Arbeiten im öffentlichen Raum, gehört das Medium der Zeichnung untrennbar zu Constantin Lusers Oeuvre. Mit seinen vielschichtigen Zeichnungen, die Worte und Symbole, abstrakte und figurative Elemente zu komplexen Liniengefügen vereinen, ist der österreichische Künstler Constantin Luser (*1976) in den letzten Jahren im internationalen Ausstellungskontext vielfach in Erscheinung getreten. Dabei beschränkt er sich nicht auf Stift und Papier, sondern erweitert die Zeichnung ins Mehrdimensionale, wenn er feine Drahtobjekte baut, die sich schwebend im Raum drehen, oder er direkt auf die Wand über Kanten und, im wahrsten Sinne des Wortes, um die Ecke seine Bildräume entwickelt und mit dem Stift seine Linien zieht.
Unter dem Titel »Spatial Drawing 2« hat Constantin Luser eine umfangreiche Ausstellung als ausgeklügelte, in alle Richtungen sich ausdehnende Installation im zumikon konzipiert. Wie kontinuierliche Denkbewegungen stehen seine filigranen Arbeiten – lineare Wandzeichnungen zusammen mit ihren schwebenden Korrelaten aus Draht – im Raum. Seine spatial drawings münden in eine piktorale Informationsflut, die dem Betrachter mannigfaltige Assoziationsräume eröffnet, und verweisen gleichzeitig »auf die Bewegung, auf die Dynamik von Formen, wobei die Realität als ein Konglomerat von transistorischen Flächen und Objekten, die potentiell verschoben werden können, bestimmt wird.« (Nicolas Bourriaud)
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Freitag 14.00 bis 18.00 Uhr
Samstag 11.00 bis 15.00 Uhr
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